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Was macht die Berlin Fashion Week anders?

von Klaudia, 6. Oktober 2024

Ist es möglich, dass die Berliner Modewoche so populär wird wie die Modewochen in die Modehauptstädte - New York, Mailand, London und Paris - ohne die großen Modemarken?

Image by Levin

Wenn Sie die Modewoche besuchen wollen, sind New York, London, Paris und Mailand die Orte, an denen die besten Designer, High-Fashion Modelle und Berühmtheiten zu finden sind. Designer wie Prada, Dior, Chanel und Miu Miu haben normalerweise nur in diesen vier Städten Modenschauen. Während dieser Veranstaltungen werden neue Kollektionen mit neuen Handtaschen, Kleidung und Schuhen präsentiert. Wenn diese vier Städte in der Modeindustrie am wichtigsten sind, warum gibt es dann Modewochen in anderen Städten?

 

In den letzten zwanzig Jahren hat die Hauptstadt Deutschlands das neuartige Konzept der Modewochen eingeführt. Die erste Modewoche in New York war im Jahr 1943, aber die erste Modewoche in Berlin war im Jahr 2007. Daher ist das Konzept für Berlin sehr neu und frisch. Sie schafft neue Möglichkeiten, neue Ideen und unterscheidet sich daher von den traditionellen Modewochen. Scott Lipinski, Geschäftsführer des Fashion Council Germany, wollte es anders machen. Er wollte nicht Paris, London, New York oder Mailand kopieren, er wollte etwas Neues kreieren. Im Gegensatz zu den vier Hauptstädten konzentriert sich Berlin auf kleinere, aufkommende Designer. Dies gibt auch weniger bekannten Designern die Möglichkeit, ihre neuen Ideen und Konzepte zu präsentieren. Zum Beispiel haben Marken wie Claudia Skoda und Balletshofer Schauen auf der Berliner Modewoche veranstaltet. Beide Designer konzentrierten sich in ihren Kollektionen auf den stereotypischen Berliner Stil. Die Kollektionen enthalten viel schwarze, weiße und graue Farbschattierungen.​​​

 

Claudia Skoda konzentriert sich auf den West-Berliner Punk-Stil, während Balletshofer sich auf Streetwear konzentriert – Kleidung, die man täglich tragen kann. Diese Kleidungskollektionen richten sich an Deutsche. Die Kleidung kann im täglichen Leben getragen werden. Das macht die Kollektionen für die Kunden noch attraktiver. Im Gegensatz zu einigen High-Fashion-Marken, deren Kleidung nicht täglich getragen werden kann. Daher werden die Kleider normalerweise von Berühmtheiten auf roten Teppichen getragen. Das bedeutet, dass die Kleidung nicht für jedermann zugänglich ist und man sie nicht wieder verwenden kann. Außerdem schafft dies eine Teilung zwischen der breiten Öffentlichkeit und Berühmtheiten. Dennoch ist die Nachhaltigkeit in der Mode eines der wichtigsten Konzepte der Berliner Modewoche. Kleidung, die mehr als einmal getragen werden kann, ist selbstverständlich besser für die Umwelt. Daher machen die neuen kleineren Designer, die tragbarere Kleidung herstellen, ihre Marke beliebter und für die breite Öffentlichkeit attraktiver. Das bringt neue und andere Kunden als die der großen Modemarken. 

 

Insgesamt will die Berlin Fashion Week anders sein. Glaubt ihr, dass Berlin zu einer anerkannten Modewochenstadt wie London, Paris, New York oder Mailand wird? Glaubt ihr, dass die kleineren Designer eine Chance gegen die berühmten, bekannten Marken haben? 

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Über die Autorin

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Klaudia ist eine Studentin im letzten Studienjahr an der Universität Liverpool.  Sie hat während ihres Auslandsjahres die Frankfurter Modewoche gesehen und ist dort gelaufen. Sie hat das gleiche Konzept mit kleinen, neuen Designern verfolgt.

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