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Abschalten von der Welt als Universitätsstudent

von Millie, 9. Oktober 2024

Es ist auch sehr wichtig, Hobbys zu suchen, die nicht am Bildschirm stattfinden.

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Warum ist das Abschalten wichtig?

 

Als Student ist es sehr schwer, sich völlig von der digitalen Welt abzuschalten. Während des Semesters schreibt man Aufsätze, liest akademische Texte, schreibt E-Mails an den Dozenten, alles an einem Bildschirm. Dann kommt man nach Hause, bereit sich zu entspannen. Man schickt seiner Familie und seinen Freunden eine SMS, postet eine Foto-Slideshow auf Instagram, schaut eine neue Netflix-Serie und ist immer noch mit einem Bildschirm verbunden. Abschalten ist nicht nur wichtig, um ein ‚Burnout‘ beim Lernen zu vermeiden, sondern auch für die geistige und körperliche Gesundheit. Ich glaube, es ist unrealistisch zu erwarten, dass Studenten sich von sozialen Medien und anderen Apps gänzlich lösen, aber wenn man kleine Gewohnheiten in seine tägliche Routine einbaut, kann man Stress reduzieren und die Produktivität und das Energieniveau steigern. Wärest du schockiert, wenn du die Bildschirmzeit deines Handys überprüfst? Wenn ja, findest du hier einige Tipps, wie du die Verbindung nicht unterbrechen musst, sondern ab und zu abschalten kannst.

 

Die frische Luft genießen

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Sefton Park in Liverpool

 

Obwohl man denkt, dass man sich entspannt, wenn man von der Universität nach Hause kommt und einen Film anschaut oder durch sein Handy scrollt, kann man lernen sich auch‚unplugged‘zu entspannen. Mein erster Tipp: Zeit an der frischen Luft verbringen. Ein Spaziergang im Park ist eine einfache, aber effektive Art, um das vom ständigen Lernen schon leicht benebelte Hirn ein bisschen mit Sauerstoff zu versorgen, egal ob man alleine oder mit Freunden unterwegs ist. Mein Lieblingsort zum Spazierengehen in Liverpool ist Sefton Park, ein großer Park, der von meinem Haus aus zu Fuß zu erreichen ist. Es muss kein langer Spaziergang sein und es muss auch nicht weit weg sein, aber es hilft immer, das Haus für frische Luft und Bewegung zu verlassen.

 

Beschränkungen für Apps festlegen

 

Ein anderer Tipp für das Abschalten ist, die Bildschirmzeit zu beschränken. Apple hat die Funktion ‚Downtime‘, mit Hilfe dessen man Zeit ohne Bildschirm einplanen kann, und Android hat dasselbe, nämlich ‚Digital Wellbeing‘. Das bedeutet, dass man für sich persönlich Zeitlimits für bestimmte Apps festlegen oder die gesamte Telefonnutzung für einen bestimmten Zeitraum beschränken kann. Ich persönlich würde erstere empfehlen, weil es für einen Studenten sehr unrealistisch ist, sein Handy für lange Zeiten abzuschalten, aber wenn man Apps wie TikTok beschränkt, kann man seine Aufmerksamkeit auf andere Dinge konzentrieren. Man kann auch Beschränkungen für die handyfreie Zeit festlegen, zum Beispiel vor dem Schlafen (was zu einem besseren Schlaf führt!) oder beim Essen (was bedeutet, dass man die Mahlzeit mehr genießt!).

 

Ein neues Hobby finden

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Im Bus ein Buch lesen

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Es ist auch sehr wichtig, Hobbys zu suchen, die nicht am Bildschirm stattfinden. Ein neues Buch kaufen zum Lesen oder ein Rezept ausdrucken und ein neues Gericht aus einem anderen Land kochen. Einen Podcast hören oder eine Kunstgalerie besuchen. Es gibt so viele Dinge zu tun, bei denen man nicht ständig am Handy sitzt und gedankenlos scrollt, und ein Gleichgewicht zwischen Lernen und Entspannen zu finden ist schwierig, aber machbar und hat viele Vorteile. Obwohl die digitale Welt für Studenten sehr wichtig ist, ist es genauso wichtig, die freie Zeit zu nutzen und abzuschalten, besonders an der Universität.

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​​​​​​​​​​​​Über die Autorin

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Millie studiert im vierten Jahr Deutsch und Soziologie in Liverpool und kommt aus Newcastle Upon Tyne. Sie ist gerade von ihrem Auslandsjahr in Würzburg zurückgekehrt. Sie liebt es, neue Städte und Länder zu bereisen und ihre Kulturen kennenzulernen.

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